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    Das Bad wird zum Erlebnisraum

    09.10.2002 - HB-PR-Agentur

    Das Bad wird immer mehr zum wichtigen Wohn- und Erlebnisraum. Die Verbraucher rechnen das Badezimmer - anders als noch vor einigen Jahren – immer mehr dem zentralen Wohnbereich zu. Diese neue Entwicklung zeigt deutlich den wachsenden Stellenwert des eigenen Bades, „weg von der Nasszelle für Hygienezwecke hin zu einem Erlebnisbad als Erholungs- und Entspannungsinsel in den eigenen vier Wänden“.

    Somit erlebt nun das Bad ähnlich wie in den vergangenen Jahren die Küche, eine deutliche Aufwertung. In der Küche wird eben nicht mehr nur gekocht und im Badezimmer nicht mehr nur gewaschen. Diesen Impuls der Verbraucher nahm die Möbelindustrie gerne auf. Durch den kräftigen Bedeutungszuwachs für Konsumenten haben die Designer in Folge dessen die Badmöbel und den Sanitärbereich entdeckt. So sind Badmöbel heute geprägt von den vielfältigen Ansprüchen der Verbraucher: die Kunden wünschen sich in ihrem Bad Atmosphäre und einen Stil, wie auch beim Rest ihrer Wohnungseinrichtung.

    Zeitgenössische Badmöbel sind Systemmöbel, die sich neuen räumlichen Situationen schnell anpassen können. Anhalten wird auch der Trend zum Zweitbad. Ob es nun aus Gründen des Komforts in einem Haus mit mehreren Etagen geplant und eingebaut wird, oder aus reiner Bequemlichkeit auf einer Etage, das Zweitbad gewinnt an Ansehen und ist bei beabsichtigten Umzügen schon heute für die Auswahl der neuen Wohnung entscheidend.

    Eine Verschönerung ihres Bades planen laut einer Erhebung eines renommierten Marktforschungsinstitutes im Jahr 2001 rund die Hälfte aller Haushalte in Deutschland für die kommenden zwei Jahre. Derartige Überlegungen zeigen ebenfalls den wachsenden Stellenwert des Badezimmers. Konsumenten sind mehr und mehr bereit in funktionale Badmöbel und den Sanitärbereich zu investieren. Zusätzlich zum Gebrauchswert von Badmöbeln steige deren emotionaler Nutzen. Badezimmermöbel spiegeln heute oftmals Wohnkultur und Life-Style wider.

    Im Accessoirebereich rund um das Einrichten des Bades wird diese Emotionalisierung schon seit langem aufgegriffen. Getrocknete Blütenblätter, Duftöle, Duftkerzen, Badesalze in feinen Flakons, oder auch die qualitativ äußerst hohen Angebote im Heimtextilbereich, ob nun als Handtücher oder Bademäntel, offenbaren die gefühlsbetonte Seite des Konsumenten. Badezimmer zeigen auch immer etwas über die Persönlichkeit ihres Nutzers, deshalb muss das Angebot immer mehr von Vielfalt in Form-, Farb- und Ausführungsvarianten geprägt sein. Man kann die Holzoptik bevorzugen, man kann den Materialmix mit Metall oder Milchglaslösungen bekommen; man kann sein Bad mit in die Möbel eingebauten Leuchten hell bescheinen – kurz-um: man kann vom Stil her jede Richtung auch im Badmöbelbau wiederfinden.
    Autor:
    Verband der Deutschen Möbelindustrie e. V.
    Ansprechpartner:
    Ursula Geismann
    Straße:
    Flutgraben 2
    Ort:
    D-53604 Honnef
    E-Mail:
    u.geismann@hdh-ev.de
    Internet:
    http://www.wohninformation.de

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